So wird Resilienz greifbar
- Kirstin Enderle

- 9. Sept.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 27. Okt.
Inhaltsverzeichnis
Resilienz ist keine angeborene Begabung, sondern eine trainierbare Fähigkeit. Und sie ist sogar noch viel mehr als eine Fähigkeit. Dazu später mehr.
Viele sprechen von psychischer Widerstandskraft. Mit diesem Begriff bin ich nicht ganz happy. Denn ich will keinen Widerstand leisten, ich will Spielraum gewinnen. Und raus aus der Opferrolle. Vor allem dann, wenn mich etwas belastet.
Resilienztraining ist wie eine neue Sprache lernen. Eine Sprache, die dir hilft, deinen Stress besser zu verstehen und zu regulieren.
Und weil ich es liebe, Inhalte so zu sortieren, dass sie greifbar werden, zeige ich dir jetzt welche Strukturen mir helfen, hier Orientierung zu finden.
Aber warum ist das relevant?
Die meisten von uns kennen tonnenweise Achtsamkeits- und Entspannungstipps und kriegen sie aber trotzdem nicht umgesetzt. Und das macht vor allem eins: noch mehr Selbstoptimierungsdruck. (Gibt es dieses Wort? Du weisst, was ich meine...)
9 gute Gründe für ein Resilienztraining

Jede:r dritte Arbeitnehmer:in in der Schweiz fühlt sich emotional erschöpft. Erschreckt dich diese Zahl auch?
Doch Überforderung kommt meist nicht von zu viel Arbeit. Sie entsteht, wenn dein Inneres nicht zu dem passt, was du nach aussen zeigst und wenn du dich ohnmächtig oder unsicher fühlst, weil du alles richtig machen, niemanden enttäuschen und immer stark sein willst.
Über die eigene Belastung zu sprechen ist immer noch stark tabuisiert.
Es geht darum, neue Wege zu finden im Umgang mit Druck, mit Gefühlen und Erwartungen.
Den eigenen wie den fremden. Sensibilisierung ist der erste Schritt. Der zweite ist, dir selbst die Erlaubnis zu geben, es anders zu machen.
Resilienztraining bedeutet: Mit Selbstwahrnehmung, Skills, Tools und Haltung einen guten Umgang mit deiner Stressregulation zu entwickeln.
Vielleicht machst du Emotionsarbeit? Einen Beruf mit viel Menschenkontakt und hohen Rollenanforderungen. In der Führung, als Lehrerin, Ärztin, Team Coach oder Pflegedienstleiterin? Dann kennst du sicher Situationen wie: freundlich lächeln, obwohl du genervt bist. Oder ruhig bleiben, obwohl es in dir kocht. In Emotions-berufen ist diese emotionale Dissonanz einer der grössten Einflussfaktoren für Burnout.
Dem bist du zum Glück nicht hilflos ausgeliefert. Auch wenn uns das im Alltag manchmal so vorkommt.
Wo kannst du Einfluss nehmen?
Die vier Ebenen der Resilienz
Resilienz entsteht nicht auf einer einzigen Ebene. Sie wirkt gleichzeitig auf mehreren Ebenen. Genau das macht sie so kraftvoll.
Resilienz zeigt sich auf diesen vier Ebenen:

In meinen Trainings geht es um mentale und emotionale Strategien und darum, trotz Unsicherheit inneren Rückhalt zu finden. Denn genau hier liegt der Schlüssel, eine Neuverteilung deiner Energie zu entdecken.
Denn Selbstregulation wirkt nicht nur auf den Kopf, sondern auch auf den Körper: Atemtechniken und ähnliche Übungen unterstützen den Körper in natürlichen Regenerationsprozessen. Und machen dich im Alltag spürbar ruhiger und klarer.
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